Handel und Konsum
Als bedeutender Akteur und wirkungsvolles Scharnier zwischen Produzenten und Konsumenten hat der Handel eine immense Wirkmacht für die Förderung und Durchsetzung der Nachhaltigkeit auf breiter Ebene. Er spielt eine entscheidende Rolle, wenn es um nachhaltige Ressourcenschonung und die Weichenstellung für eine Circular Economy geht: Ökonomie und Ökologie müssen bei Unternehmen und VerbraucherInnen zusammengedacht werden.
Wirkmacht des Handels
Der Handel besitzt eine immense Wirkmacht, wenn es um Ressourceneffizienz und -schonung sowie die Förderung einer Kreislaufwirtschaft geht: Er steht an der Schnittstelle zwischen Produktion und Konsum. Durch die Gestaltung von Beschaffungsprozessen, Lagerhaltung, Vertrieb und Entsorgung können Handelsunternehmen wesentlich dazu beitragen, den gesamten Lebenszyklus von Produkten nachhaltiger zu gestalten. Zudem haben sie direkten Einfluss auf die Kaufentscheidungen der Verbraucher:innen und können durch die Angebotspalette und Transparenz des Sortiments den nachhaltigen Konsum fördern. Bei der efa finden Sie maßgeschneiderte Lösungen für Ihren Handelsbetrieb, die Ihnen dabei helfen, nachhaltiger und effizienter zu wirtschaften.
-
Der Handel hat bereits erkannt, dass Nachhaltigkeit nicht nur aus ethischen Gründen von Bedeutung ist, sondern auch wirtschaftliche Vorteile entstehen: Wettbewerbsvorteil durch Nachhaltigkeit! Dass VerbraucherInnen zunehmend mehr Wert auf nachhaltige Produkte legen, ruft bei Handelsunternehmen Reaktionen im strategischen Aufbau hervor - Gestaltung von nachhaltigen Beschaffungsprozessen, Lagerhaltung, Vertrieb und Entsorgung sowie Markenbildung und Kundenbindung.
Beispiele für eine gestärkte Kundenbindung durch zirkuläre respektive ressourcenschonende Ansätze:
- Rücknahmesysteme als Services
- Hinterfragung und Analyse der Lieferketten
- Steigerung der Attraktivität von nachhaltigen Produkten durch plakative Platzierungen im Handel vor Ort
-
Die steigende Bedeutung von nachhaltigem Konsum wird im Retail Report (2024) hervorgehoben: Laut einer internationalen IBM-Verbraucherstudie sind weltweit 62% der Befragten bereit, ihr Kaufverhalten zu ändern, um negative Auswirkungen auf die Umwelt zu reduzieren. Dies zeigt, dass Nachhaltigkeit für Verbraucher:innen eine wichtige Rolle spielt und Unternehmen gefordert sind, nachhaltige Lösungen anzubieten.
-
Ein weiterer zentraler Trend im Handel ist die Notwendigkeit von adaptive Organisationen, die flexibel auf Veränderungen reagieren können. Ohne eine Anpassungsfähigkeit der Unternehmensstrukturen werden viele andere Entwicklungen im Einzelhandel nicht umsetzbar sein. Unternehmen müssen sich darauf vorbereiten, sich kontinuierlich anzupassen und innovative Strategien zu entwickeln, um erfolgreich zu bleiben: Agile Arbeitsmethoden sind unerlässlich ebenso wie digitale Technologien und KI zur Datenanalyse.
-
Laut dem aktuellen Retail Report (2024) werden im Handel zunehmend datenbasierte Entscheidungen getroffen, um die Kundenbedürfnisse besser zu verstehen und vorauszusagen. Unternehmen investieren in Predictive Analytics und Demand Forecasting, um die Nachfrage von morgen vorherzusagen und operative Maßnahmen abzuleiten. Diese Entwicklung zeigt, wie wichtig es ist, Daten zu sammeln, zu analysieren und zu nutzen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
„Im Rahmen der Circular Economy erfordert es mehr denn je die Einbeziehung aller Akteure entlang des Produktlebenszyklus: Handelsunternehmen nehmen hier eine Schlüsselrolle durch die Positionierung zwischen Produktion und Konsum ein!“
Trends Handel & Konsum
As a Service
Umsatzpotential durch das gewisse Extra – Bereitschaft, für weitere Services einen Aufpreis zu zahlen*.
Kauf
Erfüllen die Produktinformationen nicht die Anforderungen, wird der Kauf häufig abgebrochen (509 Befragte)*.
* Quelle: ECC Forum 2024, IFH Köln
Podcasts
Ansprechpartnerinnen
Wir sind für Sie da
jek@efa.nrw