Das Unternehmen verarbeitet rund 20.000 Tonnen Aluminium jährlich. Die Profilherstellung im Kundenauftrag erfolgt auf drei Strangpressen mit Presskräften von 17 MN, 20 MN und 27 MN. Mit dem von der efa gemeinsam mit dem Ingenieurbüro Effizienzmanagement Roth durchgeführten PIUS-Check stand die energieintensive Aluminiumbolzenvorwärmung an einer der Strangpressen im Fokus. Dort werden die eingesetzten Bolzen in einem Bolzenerwärmungsofen mit Gasbrennern auf die Verarbeitungstemperatur von ca. 450°C - 500°C erwärmt, dessen spezifischer Gasverbrauch bei ca. 313 kWh/t liegt. Die heißen Abgase werden in der Vorwärmzone über die Bolzenoberfläche geführt und dann dem Abgaskamin zugeführt. Ziel war es, Optionen zum effizienteren Energieeinsatz im Prozess zu erarbeiten.
Es wurde eine Lösung aufgezeigt, bei der neben der Steigerung der Prozessenergieeffizienz auch eine Erhöhung des Ofendurchsatzes realisiert werden konnte, ohne die Vorwärmzone zu verlängern. Das sollte durch den Umbau des Blockerwärmungsofens erreicht werden.