Das Unternehmen realisierte erstmals im großtechnischen Maßstab einen Ionenaustauschprozess in Kombination mit einer vorgeschalteten Oxidation des Kolloids, wodurch das Palladium zurückgewonnen werden kann. Über die neue Anlagentechnologie können alle am Standort Solingen anfallenden Palladiumspülen aufbereitet werden.
Die besonderen Herausforderungen des Projekts wurden dabei durch die Oxidationsstufe zur Lösung des Palladiums aus dem Kolloidverbund und durch eine speziell selektive und sensible Harztechnologie gelöst.
Neben den wirtschaftlichen Aspekten bietet das Projekt herausragende umwelttechnische Verbesserungspotenziale. Durch die Rückgewinnung des Palladiums und die weitere Nutzung dieses Wertstoffes im Sinne einer Kreislaufführung werden jährlich ca. 9.200 kg CO2 eingespart.