Verpackungsmatrix
Transparenz steigern und Verpackungsalternativen prüfen: Ob zur Portionierung, zum Transport oder Schutz, Verpackungen sind aus unserem Leben nicht wegzudenken. Ihre Auswirkungen auf Umwelt und Klima sind jedoch nicht zu unterschätzen. Nachhaltigere Verpackungen helfen das Klima zu schonen und befriedigen eine wachsende Nachfrage. Mit der Bewertungsmatrix für Verpackungen haben wir als efa gemeinsam mit dem Forschungsprojekt Prosperkolleg ein Werkzeug entwickelt, mit dem Unternehmen transparent und strategisch nachhaltige Verpackungsalternativen prüfen können.
Tool zur Bewertung von Verpackungsnachhaltigkeit
Mit den wachsenden Anforderungen zur Nachhaltigkeitsberichterstattung steigen auch die Anforderungen an die Messbarkeit der Nachhaltigkeit. Gerade im Bereich der Verpackungen wird mit der Aussage „Nachhaltige Verpackungen“ viel suggeriert, aber oft wenig Konkretes ausgesagt. Der Ansatz der Indikatoren-Bewertung, wie er auch bei der efa-Verpackungsmatrix genutzt wird, ist dabei nicht neu. Neu ist jedoch die Ganzheitlichkeit in der Betrachtung der Nachhaltigkeit von Verpackungen, die die neue Matrix der efa bietet: Ganzheitlich ist ausschlagebend zur Erreichung der Circular Economy mithilfe von Ressourcenschonung und neuen Geschäftsmodellansätzen des Circular Designs!
-
Die Bewertungsmatrix wurde 2021 in einem Wertschöpfungsketten-Netzwerk mit rund 15 Unternehmen der Ernährungswirtschaft entwickelt. Die Hochschule Ruhr-West hatte dabei im Rahmen des Forschungsprojekts Prosperkolleg die wissenschaftliche Begleitung übernommen, die Ergebnisse validiert und deren Anwendbarkeit bewertet. Dabei wurde eine Matrix mit Indikatoren in den Schwerpunktbereichen Produktschutz, Zirkularität, Umwelt, Anlagenauslastung und Kommunikation entwickelt, die als Entscheidungshilfe bei der Bewertung von Verpackungen hilfreich ist. Die neue Power-App ist intuitiv und nachvollziehbar. Begleitet von der efa werden Unternehmensvertreter:innen durch den Bewertungsprozess geführt und erhalten am Ende in Form einer schriftlichen Dokumentation die Ergebnisse der Packmittelanalyse übersichtlich zusammengefasst. Dabei besteht Möglichkeit bis zu 50 Indikatoren in den bereits genannten fünf Schwerpunktbereichen einzubeziehen.
-
-
In der schriftlichen Dokumentation der Packmittelanalyse werden offene Fragen sowie Maßnahmenvorschläge festgehalten. So dient das Ergebnis als Grundlage für die nächsten Schritte hin zu einer belastbaren Aussage, welche der beiden betrachteten Verpackungslösungen am Ende die „nachhaltigste Variante“ ist.
Die neue Verpackungsmatrix bietet neben der qualitativen Bewertung auch die Möglichkeit der quantitativen Bewertung. Dies ist im Hinblick auf verfügbare Zahlen, Daten und Fakten zur Validierung der getätigten Aussagen sehr bedeutsam. Hier ein kleiner Einblick in die Maske des Tools:
-
Aktuell wird die Verpackungsmatrix in Zusammenarbeit mit der efa kontextgebunden im Rahmen einer kostenfreien Beratung genutzt. Die Nutzung ist in Kombination mit mit einem/r efa-Expert:in sowohl innerhalb unseres Haupthandlungsbereichs Nordrhein-Westfalen als auch über die Grenzen NRWs hinaus in ganz Deutschland anwendbar. Wir als efa fungieren als Bindeglied entlang der Wertschöpfungsketten und bringen Fachexpert:innen zusammen.
Treten Sie mit unserem Experten Henning H.Sittel und dem weiteren Fachteam der efa in Kontakt!
Zum Kontakt
Zum Fachteam
Nachhaltigere Verpackungen
* Quelle: efa
Zirkuläre Verpackungen - ein wichtiger Beitrag zur Ressourcenschonung
„Jedes Unternehmen hat Verpackungen. Sicher sind nicht immer die nachhaltigsten Varianten im Einsatz. Aber vor allem können durch Ressourceneinsparungen nicht nur die Nachhaltigkeit beeinflusst werden, sondern auch die Kosten und Aufwände gezielt verringert werden. Zirkulär gestaltetet Verpackungen leisten zudem einen wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung.“
Podcast
Ansprechpartner