Kategorie: News  |  09. Oktober 2025

Treibhausgasemissionen im Fokus – Erfolgreicher Stammtisch bei BRECO in Porta Westfalica

Der 5. Klima- und Nachhaltigkeitsstammtisch für Unternehmen im Mühlenkreis Minden-Lübbecke führte Ende September die Teilnehmenden zur BRECO Antriebstechnik Breher GmbH & Co. KG nach Porta Westfalica. Der Spezialist für Zahnriemen zeigte eindrucksvoll, wie Innovation und Nachhaltigkeit in der Industrie zusammengehen können. Im Fokus stand das Thema CO2-Bilanzierung.
© Kreis Minden-Lübbecke
Teilnehmende und Organisatoren des 5. Klima- und Nachhaltigkeitsstammtischs für Unternehmen im Mühlenkreis Minden-Lübbecke freuten sich über eine gelungene Veranstaltung.

Begrüßt wurden die zahlreichen Teilnehmenden von BRECO-Geschäftsführer Dr. Thomas Steinert.

BRECO gilt als Pionier für nachhaltige Antriebstechnik. Mit den Produktlinien BRECOgreen und BRECOFLEXgreen brachte das Unternehmen als erster Riemenhersteller ein Produkt auf den Markt, das 37 Prozent nachwachsende Rohstoffe enthält – bei gleicher Leistungsfähigkeit im Vergleich zu herkömmlichen, erdölbasierten Varianten. Das klare Bekenntnis zu umweltfreundlicher Produktion und Kreislaufwirtschaft bildete den passenden Rahmen für den fachlichen Austausch des Netzwerktreffens.

Im Mittelpunkt stand diesmal das Thema CO₂-Bilanzierung. Anja Vogel von der efa und Jan Ottensmeyer, Geschäftsführer der AGOFORM GmbH, zeigten anhand des Praxisbeispiels AGOFORM, wie Unternehmen Schritt für Schritt ihre Klimabilanz erstellen können – von der Standortbilanz (Scope 1 und 2) über Scope 3 bis hin zum Product Carbon Footprint (PCF). 

Dabei wurde deutlich, dass ein pragmatisches Vorgehen mit Tools wie dem efa-Bilanzierungstool ecocockpit und eine Integration in bestehende ERP-Systeme die Umsetzung erleichtern.

Das Beispiel der Firma AGOFORM machte zugleich sichtbar, wie CO₂-Bilanzen in strategische Entscheidungen einfließen – etwa bei Investitionen, im Produktdesign oder in der Mitarbeiterkommunikation. Kunden profitieren zudem von transparenteren PCF-Angaben und können sich so gezielt für CO₂-optimierte Produkte entscheiden.

In der anschließenden Diskussion wurden zahlreiche Maßnahmen zur CO₂-Reduktion vorgestellt – von Druckluftoptimierungen, Photovoltaikanlagen und Wärmerückgewinnung über den Einsatz von Rezyklaten bis hin zu Prozessverbesserungen und Materialeffizienz.

„Kleine Schritte können große Wirkung entfalten, wenn sie konsequent  umgesetzt werden“, fasst Anja Vogel das Fazit der Veranstaltung zusammen.

Der Klima- und Nachhaltigkeitsstammtisch bietet Unternehmen im Kreis Minden-Lübbecke regelmäßig die Möglichkeit, sich über aktuelle Entwicklungen, Förderprogramme und Best-Practice-Beispiele auszutauschen. Das Format bleibt ein wichtiger Impulsgeber für nachhaltiges Wirtschaften in der Region. 

Interessierte Unternehmen können sich jederzeit per Mail an klimaschutz@minden-luebbecke.de für den Verteiler anmelden.
 

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