"Circular Talk" zum BMUKN-Umweltinnovationsprogramm – Interview mit Peter Kayser, Carl KRAFFT & Söhne GmbH & Co. KG

Herr Kayser, Sie haben mit Ihrer innovativen Wärmekammer- und SMP-Technologie erfolgreich ein Vorhaben mit Förderung aus dem Umweltinnovationsprogramm umgesetzt. Was zeichnet die umgesetzten Maßnahmen aus?
Die realisierte Wärmekammer ist ein integrativer Bestandteil unserer Fertigung geworden und erfüllt alle Anforderungen, die wir auch im Förder-Antrag beschrieben haben.
Wie bei allen diesen Innovationen, erschließen sich weitere und zum Teil ungeahnte Vorteile erst im Betrieb. Dadurch können wir heute eine breitere Produktpalette viel flexibler abbilden.
Ihr neues Verfahren zeigt beachtliche Einsparpotenziale bei Energieverbrauch, Materialeinsatz und CO₂-Ausstoß. Was bedeutet das konkret für Ihr Unternehmen und Ihre Wettbewerbsfähigkeit?
Die erfolgreiche Umsetzung der Maßnahmen im Jahr 2022 hat uns gezeigt, wie wichtig moderne und innovative Fertigungskonzepte sind. Im Grundsatz achten wir seit jeher auf Ressourceneffizienz, auch wenn es früher noch anders hieß. Neue, innovative Konzepte unterstützen unsere Fertigung, sind aber auch für die Vertriebsaktivitäten hilfreich.
Was hat Sie ursprünglich dazu motiviert, sich um eine Förderung im Umweltinnovationsprogramm zu bewerben?
Den Kontakt zur efa hat seinerzeit die Wirtschaftsförderung der Stadt Düren vermittelt. Alleine wären wir nicht in der Lage gewesen, die Investition zu stemmen und das passende Förderprogramm zu finden.
Besonders ansprechend bei unserem Konzept waren drei wesentliche Vorteile: Deutlich weniger Transporte, hohe Flexibilität und eine höhere Qualität bei niedrigeren Kosten. Die efa hat uns dann eine Antragstellung im Umweltinnovationsprogramm nahegelegt.
Wie haben Sie die Zusammenarbeit in diesem Projekt mit der Beratung Finanzierung der efa erlebt – insbesondere im Hinblick auf die Antragstellung und Projektbegleitung?
Wir haben die efa als kompetenten und fachkundige Partnerin bei der Antragstellung und Umsetzung kennengelernt. Die Ansprechpartner:innen des efa-Finanzierungsteams führen einen kompetent durch die Untiefen der Förderlandschaft.
Für uns war das sehr hilfreich, weil man aus dem Tagesgeschäft kommend nicht immer alle Dinge und Termine im Blick hat. Die efa kann hier positiv fordernd sein. Man fühlt sich bestens betreut.
Welche Tipps würden Sie anderen Unternehmen geben, die ebenfalls über eine Projektförderung im Rahmen des Umweltinnovationsprogramms nachdenken?
Die verständliche Beschreibung der Idee oder des Innovationsansatzes ist wichtig. Ob und wie diese dann in einen Antrag überführt wird, kann am besten im Austausch mit der efa geklärt werden.
Ich glaube, dass sich Unternehmen auf ihr Produkt fokussieren sollten und die Beratung Finanzierung der efa für die Antragsstellung nutzen sollten. In dieser Win-Win-Konstellation kann man viele Dinge erreichen.
Wir haben mit diesem Verständnis auch andere Projekte mit der efa erfolgreich durchgeführt.
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